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Version 3.4.0

Veröffentlicht: 24.07.2021

Anmerkungen zu dieser Version

Mit dieser Version erfolgt die Einführung der API-Version 4. Im Bereich EBICS erfolgt die Einführung und Auswertung der EBICS-Auftragsarten CRZ, CDZ, CIZ und XMF. Diese ermöglichen den Abruf weiterer Protokolle welche nähere Informationen zum bankseitigen Verarbeitungsstatus von Zahlungsauftragsdateien enthalten. EBICS-Kontakte werden um einen Ländercode erweitert. Der Abruf von Kontoumsätzen kann nun über das Portal initiiert werden.

Inhalt

Neue Funktionen

  • API Version 4: Mit dieser Version erfolgt die Einführung der API-Version 4. Vor dem Umstieg auf die neueste API-Version wird empfohlen zu Prüfen, ob und welche technischen Anpassungen notwendig sind. Alle Änderungen für die API-Version 4 sind in der entsprechenden Dokumentation beschrieben.

Wenn kein aktiver Wechsel auf eine neue API-Version erfolgt, sind keine technischen Anpassungen auf Client-Seite erforderlich. Für bestehende API-Versionen erfolgen keine Änderungen.

  • Unterstützung der Auftragsarten CRZ, CDZ, CIZ und XMF: Die Aktualisierung des Verarbeitungsstatus einer Zahlungsauftragsdatei erfolgt bisher auf Basis der Rückmeldung im EBICS-Kundenprotokoll (Auftragsart: HAC). Die Aussagekraft des EBICS-Kundenprotokolls ist allerdings auf die im EBICS-Verfahren definierten Schritte beschränkt. Eine erfolgreiche Einreichung einer Zahlungsauftragsdatei über das EBICS-Verfahren garantiert jedoch nicht die Ausführung der Zahlung. Um diese Lücke zu schließen, unterstützt konfipay ab dieser Version die Auftragsarten CRZ, CDZ, CIZ und XMF. Diese Protokolle im pain.002-Format (XML) enthalten detaillierte Informationen zum bankseitigen Ausführungsstatus einer Datei. In diesem Rahmen erfolgt die Einführung des neuen Status-Wertes “FIN_CONFIRMED” für Zahlungsauftragsdateien. Der Status “FIN_ACCEPTED” ist nun nicht mehr als finaler Status anzusehen. Weitere Informationen hierzu sind in den Änderungen für die API-Version 4 enthalten.

Die Auftragsarten Z01, CRZ, CDZ und XML sind optional und werden nicht von jedem EBICS-Server unterstützt. Die müssen zudem für den jeweiligen EBICS-Zugang bankseitig konfiguriert und freigegeben werden. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, verbleibt FIN_ACCEPTED als letztmöglicher positiver Status einer Zahlungsauftragsdatei.

In den Benachrichtigungen für das Ereignis “Zahlungsstatus wurde aktualisiert” steht eine neue Option zur Verfügung, um sich über den Status “FIN_CONFIRMED” informieren zu lassen. Die neue Option “Ausführung durch Bank bestätigt” muss für vorhandene Regeln bei Bedarf explizit aktiviert werden.

Unterstützung der Auftragsarten CRZ und CDZ

  • API-Einstellung - XML-Deklaration in bankfachlichen XML-Dateien: Mit dieser Version erfolgt die Einführung einer neuen API-Einstellung. Sofern diese aktiv ist, werden bankfachliche XML-Dateien (z. B. Dateien im camt- oder pain-Format) inklusive der XML-Deklaration <?xml version='1.0' encoding='utf-8' ?> zurückgegeben. Bei Deaktivierung entfällt die XML-Deklaration. Manche Anwendungen setzten zur Verarbeitung von XML-Dateien die XML-Deklaration als Teil des Dokumentes voraus.

  • Abruf von Kontoumsätzen: Der Abruf von Kontoumsätzen, Vormerkposten und Sammelbuchungsdateien kann nun bei Bedarf manuell gestartet werden. Angeboten wird die jeweilige Option hierzu im Bereich der Kontoumsätze und der EBICS-Kontakte.

Bedingungen und Einschränkungen

  • Der EBICS-Kontakt muss vollständig initialisiert sein

  • Der Abruf über alle EBICS-Kontakte berücksichtigt nur Kontakte, welche für den Abruf konfiguriert sind

  • Der Abruf beschränkt sich auf EBICS-Kontakte. Der Abruf von Umsätzen über Servicerechenzentren kann nicht manuell ausgelöst werden

Manueller Start des Abrufs im Bereich der Kontoumsätze

  • Ländercode für EBICS-Kontakte: Im Bereich der Stammdaten wurden die EBICS-Kontakte um einen zweistelligen ISO-Ländercode erweitert. Dieser erlaubt die Berücksichtigung länderspezifischer Formate und Standards bei Prüfungen und Dateikonvertierungen.

Fehlerbehebungen

  • Es wurde ein Fehler behoben der dazu geführt hat, dass die E-Mail mit der Information zum geänderten Status einer Zahlungsauftragsdatei doppelt versandt wurde.

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